Juliane Diesner: Meine 5 Detox Hacks fürs neue Jahr

Wir müssen uns nichts vormachen, die dunkle und kalte Zeit ist da. Und spätestens, wenn die weihnachtliche Magie Anfang Januar verflogen ist und man seit Wochen in die gleiche graue Suppe da draußen schaut, beginnt es ein wenig an den Kräften zu zehren. Der letzte Tan ist längst verflogen und man blickt einem blassen, müdem Gesicht im Spiegel entgegen.

In einem Buch, das ich kürzlich gelesen habe, hat die Protagonistin einmal über sich selbst gesagt, “Ich mag mein Wintergesicht nicht” und ich habe mich sehr verstanden gefühlt. Wie man diese Zeit dennoch gut für sich nutzen kann und gleichzeitig auch ein wenig entgiftet, erkläre ich heute. Hier kommen meine fünf Detox Hacks für die kommenden Monate.

1. Sauna. 

Und zwar regelmäßig!

I said it already and I’ll say it again! Toll sind natürlich Infrarot-Saunen, die den Detoxprozess noch stärker unterstützen, aber jegliche Art von Schwitzen mit anschließender Kälte, ist gut für uns, leitet Schlacke aus dem Körper und stärkt das Immunsystem. Mittlerweile gibt es sogar Infrarot-Saunadecken, mit denen man sich das Wellness-Gefühl direkt nach Hause holen kann.

Juliane Diesner: Meine Longevity Hacks

2. Healthy Shots am Morgen auf leeren Magen

Bevor ich morgens überhaupt mit dem Essen anfange, versuche ich, meinem Körper schon mal etwas Gutes zu tun. Ich variiere hierbei entweder zwischen einem Shot bestehend aus hochwertigem extra nativen Olivenöl mit einem Schuss frischer Zitrone oder einem Shot aus wildem Oregano-Öl verdünnt in Wasser. Beides hat eine stark reinigende Wirkung auf leeren Magen.

Über Oregano-Öl sagt man sogar, dass es Parasiten beseitigen kann. Ein tolles Supplement, um den Detox-Prozess zusätzlich zu unterstützen, ist Glutathion (am besten liposomales oder sublinguales). Es ist für die körpereigene Entgiftung wichtig, wirkt antioxidativ und unterstützt das Immunsystem. So zeigte sich in einer placebokontrollierten Doppelblindstudie, dass die Killerzellen bei Menschen, die Glutathion genommen hatten, doppelt so gut arbeiteten, wie bei der Placebogruppe ohne Einnahme von Glutathion.

3. Ingwer- oder Zitronenwasser über den Tag verteilt trinken

Einer der einfachsten und besten Tipps, die ich von meiner Panchakarma-Kur mitgenommen habe, ist, Wasser angereichert mit Zitrone oder Ingwer über den Tag verteilt zu sich zu nehmen. Sowohl Ingwer als auchZitrone unterstützen den Körper im Detox-Prozess. Laut der ayurvedischen Ernährungslehre sollte man jeden Morgen ein großes Glas lauwarmes Ingwerwasser trinken, um Körper und Geist in Schwung zu bringen.

Dann am besten über den Tag verteilt weitere 1-2 Liter des Ingwer- oder Zitronenwassers bis 30 Minuten vor oder 30 Minuten nach dem Essen trinken. Ebenfalls ein toller Tipp von der Kur: Morgens vor dem Frühstück ein Glas Wasser mit Himalaya- oder Kristallsalzen auf leeren Magen trinken, das sorgt für einen ausgeglichenen Elektrolyte-Haushalt.

4. Heilfasten oder eine Saftkur in den ersten drei Monaten des neuen Jahrs

Zugegeben ist Fasten ein wenig mehr auf der tougheren Seite als die anderen Tipps. Wer es jedoch einmal erfolgreich absolviert hat, möchte es nicht mehr missen. Ein Cleansing in den ersten Monaten im neuen Jahr, direkt nach dem ganzen Weihnachtsschmaus, fühlt sich an wie ein long overdue Frühjahrsputz, nur eben des eigenen Körpers.

Einmal alle Schlacken aus dem Körper hinausbefördern und auf Reset drücken. Natürlich kann man relativ einfach mit einer Saftkur starten, oder man versucht sich am Heilfasten. Hier empfiehlt es sich jedoch, nicht einfach alleine drauf loszulegen, sondern sich vorher vernünftig zu informieren und am besten jemanden zu suchen, der dies professionell begleitet.

Man kann sich natürlich auch für die Premium-Variante entscheiden und ein Fasten-Retreat machen. Mittlerweile gibt es so viele verschiedene Anbieter, dass es fast schwer fällt, den Überblick zu behalten. Zu den besten mit einem Medical-Aspekt gehören meiner Meinung nach z.B. Lanserhof, SHA Clinic oder Mayrlife. Ein wenig ganzheitlicher und mit ayurvedischem Fokus ist unter anderem Ayurpura in den Dolomiten.

Juliane Diesner über ihren Aufenthalt im Hotel Engel Ayurpura

5. Brasilianische Lymphdrainage

Schon mal was davon gehört? 

Den Massage-Trend gibt es mittlerweile auch immer öfter bei uns in Europa. Die sogenannte brasilianische Lymphdrainage ist eine Technik, auf die Hollywood schon lange schwört und deren versprochene Resultate sich fast zu gut anhören, um wahr zu sein. Wie der Name sagt, stammt die spezielle Lymphtherapie aus dem Land der perfekten Körper: Brasilien. An Orten, wo man hauptsächlich in Bikinis oder Badekleidung herumläuft, geht eben so gut wie jeder, der es sich leisten kann, auch zur Lymphdrainage, um den Körper zu perfektionieren.

Durch spezielle Handgriffe wird das Lymphsystem angeregt und so angestaute Wassereinlagerungen aus dem Körper ausgeleitet. Viele berichten von einem verschlankenden und modellierenden Effekt und sehen gerade im Problemzonen-Bereich bereits nach einer Massage deutliche Unterschiede. Die brasilianische Lymphdrainage wirkt zudem Haustraffend, stärkt das Immunsystem und kann sogar Stress reduzieren. Ich sage ja, es klingt fast zu gut, um wahr zu sein, deswegen habe ich direkt einen Termin vereinbart — aus Recherche-Zwecken versteht sich. Für alle Hamburger ist z.B. Aesthetics Care eine gute Adresse.

Lesen Sie auch: Juliane Diesner über ihre Supplement-Routine