Man muss kein argentinischer Ausnahmefußballer sein, um zu wissen, dass von nichts nichts kommt. Schon gar keine verbesserte Fitness. Dabei zählt es zum modernen Lifestyle in Bewegung zu bleiben und eine jugendliche Ausstrahlung zu haben. Wäre da nicht diese seltsame Kreatur namens innerer Schweinehund, die uns so gerne daran hindert, die allerbesten Vorsätze endlich in die Tat umzusetzen.
Eine Zahl hört sich eigentlich beeindruckend an: Immerhin 3 Stunden Sport treibt der deutsche Durchschnittsmensch statistisch jede Woche. Klingt nach viel. Andererseits verbrin- gen wir fast 4 Stunden mit unserem Smartphone – und das täglich.Tendenz steigend. Zugleich gibt es die ebenfalls stei- gende Tendenz, dass wir uns in der wenigen Zeit, die wir uns sportlich betätigen, zu viel zumuten. Der aus dem beruflichen Alltag übertragene Hochleistungsanspruch, gewürzt mit der ver- meintlichen Vorbildwirkung von „InfluencerInnen“ führt immer häufiger zu durchaus schmerzhaften Nebenwirkungen. Sport- orthopäden können ein Lied davon singen. Zeit, umzudenken. Vielleicht mit mehr Weniger. Mehr Sport, weniger Verbissen- heit dabei. Auch der Sportzahnmediziner würde sich freuen. Der eigene Körper und die Seele noch viel mehr. Just do it …