6. November 2024

Juliane Diesner

So funktioniert der ultimative Winter Glow Up

Content Creatorin Juliane Diesner (@styleshiver) verrät ihre Selfcare-Routinen und Tipps für inneres und äußeres Strahlen

Gesichtsmake und Tee

@ Juliane Diesner

Die kältere Jahreszeit bringt auch Vorteile mit sich, so Juliane Diesner

Als absoluter Sommer-Mensch fällt mir die Umstellung auf die kühleren Jahreszeiten meist ein bisschen schwerer, weswegen ich gerne kleine Rituale in meinen Alltag einbaue, um mir den Übergang erleichtern. Im Sommer ist es einfacher, sich frisch und gesund zu fühlen. Die Haut ist leicht gebräunt, der Glow lässt uns strahlen und die Haare – von der Sonne geküsst – leuchten.

 

Dieses Strahlen wollen wir im Herbst und Winter natürlich nicht verlieren, weshalb ich ein paar meiner persönlichen Tipps für einen ultimativen Winter Glow Up zusammengestellt habe. Ich muss zugeben, ein paar Vorteile bringt die kältere Jahreszeit natürlich mit sich.

 

Denn wer mag es nicht, es sich so richtig gemütlich zu machen? Kein schlechtes Gewissen haben, wenn man das Haus an einem verregneten Sonntag nicht verlässt, den gesamten Tag auf der Couch oder im Bett verbringt und liest. Kerzenlicht. Ein Glas Rotwein. Badewanne und dabei die Lieblingsserie schauen. Hach ja, es gibt also auch einige Dinge, auf die wir uns freuen können.

 

1) Infrarot-Sauna oder Bäder mit basischen Mineralsalzen

Wir haben zwar in der Regel nicht wie Gwyneth Paltrow unsere eigene Infrarot-Sauna mit Wellness-Bereich im Haus, aber wir können zumindest im Rahmen unserer Möglichkeiten versuchen, Infrarot-Sauna-Sessions in unseren Alltag zu integrieren.

 

Infrarot-Saunen gibt es mittlerweile fast in jeder größeren Stadt. Bereits eine Session unterstützt die Entgiftung, reduziert Stress, wirkt entzündungshemmend, fördert die Durchblutung unserer Haut und lässt sie dadurch strahlen. Die Detox-Light Variante wäre ein wohltuendes Bad mit basischen Mineralsalzen oder Epsom Salzen. Wenn ich das Gefühl habe, dass meine Haut etwas unreiner wird, wirkt ein Basenbad oft Wunder.

2) Ölkuren für die Haare aus Rosmarin- und Olivenöl

Ich hätte es nicht gedacht, aber Ölkuren für die Haare helfen wirklich. Man muss nur konsequent sein und sich mindestens einmal pro Woche die Zeit nehmen, für ein paar Stunden vor dem Haarewaschen oder über Nacht eine dicke Schicht Öl ins Haar einzuarbeiten.

 

Ob man mit den eingeölten Haaren schlafen mag, ist natürlich Geschmacksache. Ich benutze meist eine Mischung aus Rosmarinöl (für den Ansatz und die Kopfhaut) und nativem Olivenöl für die Längen. Das Rosmarinöl regt das Haarwachstum an und das Olivenöl macht wunderschön geschmeidige und glänzende Haare und beugt trockenen Spitzen vor. Für mich die Haarkombi schlechthin in der kalten Jahreszeit.

 

Ein weiterer Öl-Tipp: Rizinusöl als ersten Schritt der Skincare-Routine für die Gesichtsreinigung integrieren. Es gibt kaum ein Öl, das die Haut mehr durchdringt als Rizinusöl und ich kann es mir aus meiner Beauty-Routine nicht mehr wegdenken. Zum Schluss trage ich es noch leicht auf meine Wimpern auf.

 

3) Pfefferminztee am Abend

Diesen simplen Tipp finde ich  schön, weil er wie ein kleines Ritual und mittlerweile fester Bestandteil meiner Abend-Routine ist. Außerdem hat mir  Pfefferminztee dabei geholfen hat, meine hormonelle Akne vor allem an der Jawline in den Griff zu bekommen. Pfefferminztee enthält entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften und reinigt die Haut somit von innen heraus, was mittlerweile sogar durch Studien bewiesen werden konnte.

4) Reis in Bone Broth kochen für den extra Nährstoff Kick

Mein neuer Heiliger Gral in Sachen Ernährung: nicht nur, weil langweiliger Reis dadurch viel mehr Geschmack bekommt. Ich liebe die extra Nährstoffe und den Protein-Kick, den man sich auf diese Art ganz leicht zuführen kann. Vom Kollagen mal ganz zu schweigen.

 

Für mich sind die Nährstoffe auf diese Art einfacher in meinen Speiseplan zu integrieren, als wenn ich versuchen würde, die Knochenbrühe pur zu trinken. Natürlich kann man aber auch Suppen aller Art mit Bone Broth verfeinern und upgraden.

 

5) Glow up: Skin Treatments für Herbst und Winter

Der für mich vielleicht größte Vorteil der Sonnen-Abstinenz ist, dass ich nun all meine lang aufgeschobenen Skincare-Treatments einplanen kann. Jetzt ist nämlich die Zeit für Laser & Co., um unserer von der Sonne beanspruchten Haut ein Reset zu gönnen. Ganz oben auf meiner Liste steht aktuell der hochmoderne LaseMD Laser, ein sanfter, nicht-ablativer Thulium Laser, mit so gut wie keiner Ausfallzeit, der die Haut trotzdem erneuert.

 

Ebenfalls eine meiner Lieblingsbehandlungen im Herbst ist ein Needling mit PRP (Eigenblut-Therapie). Ein weiterer Verbündeter ist zudem mein geliebtes Retinol/Retinal. Retinol, auch bekannt als Vitamin A, spielt eine entscheidende Rolle bei der Hauterneuerung. Da aber die Anwendung von Retinol mit einer eingeschränkten Sonnenexposition einhergeht, ist nun die ideale Zeit für eine Retinol-Kur.

 

Aber Achtung: Es ist wichtig, mit einer niedrigen Konzentration zu beginnen und die Anwendung schrittweise zu steigern, um mögliche Irritationen zu vermeiden und die Haut an das Retinol/Retinal zu gewöhnen. Außerdem sollte in jedem Fall tagsüber Sonnenschutz verwendet werden.

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